#65: Die 10er Jahre der Gameskultur

2019-12-27

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Transkript

AI-generiert — teilweise fehlerhaft.

F4 Podcast. F4 Extra Lehnen mit Konyly, Rhein Assiegel und Robert Glasütner. In zwei Wochen geht ein Jahrzehnt der digitalen Spielkultur zu Ende zu Ende und und das ist eine naheligende Gelegenheit in die letzten zehn Jahre. Zurück zu schauen und ein bisschen zu sinieren, was waren die einschneidendsten Veränderungen, was waren die Prägensnetwicklungen und die ungewöhnlichen Neuerungen. Erstaunlicherweise fällt das bei einem ganzen Jahrzehnt eigentlich leicht als nur bei einem Jahr vermutlich aus dem Grund, weil man Veränderungen über einen größeren Zeitraum hinweg besser wahrnimmt. Wir haben uns überlegt, was unserer Meinung nach die fünf wichtigsten Punkte der Gameskultur der letzten zehn Jahre waren und werden sie nun in dieser letzten F4 Extra Lebensendung der 20 zehn Jahre besprechen. Im Rückblickmodus angekommen sind hier in unserem neuen Studio Konyly, Rhein Assiegel Hallo und Robert Glasütner, zehn Jahre Gameskultur der zehn Jahre. Eine der mankantesten Entwicklungen, die in den letzten zehn Jahren gab, die ist natürlich Zweifels ohne auch, wenn es uns jetzt nicht ganz so agar am Herzen liegt, Virtual Reality. Das war ja doch das Jahrzehnt, in dem die ersten großen erfolgreichen Konsumgeräte auf den Markt gekommen sind Oculus Rift HTC Vive. Man muss natürlich dazu sagen, als historisch gebildete Mensch weiß man ja, dass die aller erste VR Einrichtung bereits im fernen Jahr 1968 existierte und zwar mit dem schönen Namen habe ich heute gelernt, das Sword of Democracy, das Schwertes Damokles und zwar deshalb, weil das ein riesengroßes, wahnsinnig schweres und großes und unglaublich gefährlich aussehen des Gerätwadders an deinem Kopf über die Schwebte während du unten den Helm anhatest. Hänzter Name. Hat sich ein bisschen gebessert in den letzten Jahren, würde ich sagen, 2012 hat ja die Entwicklung der Oculus Rift zu richtig begonnen. Da hat Palma Lacke bekanntlicherweise per Kickstarter seine Millionen eingesammelt und hat sein Versprechen VR tatsächlich in die Hände von jedem der ein bisschen mehr Geld als für einen normalen Computernotwendiges zu legen, wirklich eingehalten. Man muss sagen ja, VR ist hier angekommen, es gibt es, es gibt auch Spiele dafür, aber man muss auch sagen, da kommt gleich die kleine Einwand, so richtig, bis ins letzte Kinderziehmöchen hat es VR aus verschiedenen Gründen noch nicht geschafft. Aber das Stichwort, ich glaube, dass in den letzten zehn Jahren sich so wahnsinnig vielen VR getan hat, Oculus, das HTC Vive mittlerweile dann auch PlayStation VR, etc., dass das, was wir beobachten, aber immer noch die Anfänge sind und das Leistungsstärke günstige praktische VR Sett ohne Kabel, das den Raumsgehend, das kommt noch. Und ich glaube, wenn wir dann das nächste Mal ein FNV extra leben machen und dann zurück blicken auf die Jahre 2020 bis 2030, gibt es vielleicht nur mehr VR Spiele, was weiß ich? Ja, eben, ich finde, das ist diese Aufbruchstimmung, man kannte das aus den 80er, 90er, 90er Jahren, was mit Desktop Computer und so, da gab es irgendwelche Treitebeschleunigungskarten, noch bessere CPUs, noch größere Bildschirme, das hat sich ein bisschen gelegt. Jetzt sieht man das mit VR, man hat jetzt quasi ein VR Headset, wo man keine Detektoren mehr braucht im Raum, dann hat man ein VR Headset, wo man irgendwie herumging, keinen Rechner mehr braucht. Aber tatsächlich ist fehl, eben noch diese großen Titel, es gibt Titel, wie zum Beispiel Beatsaber, da wurde der Studio von Facebook gekauft, verkurzen, auch interessant, superhot, VR, wo man unter dem Tisch herumkriegt, um Projektilen auszuweichen, auch alles sehr cool. Aber eben, es ist noch immer nicht genug, um zu sagen, ich brauche, ich will ein VR Headset. Ja, die große Kille, Herr Pils, ja, vielleicht sogar schon am Horizont, das war ganz verkurzt, im Hatja ausgerechnet WALF, die Macher von Half Life, Half Life 3, Nordkonfermt, kann man sagen, stattdessen Half Life Alex. Das wird ja ein VR Unlead Titel, und dafür gab es ja ein bisschen Kritik, aber hauptsächlich ganz, ganz, ganz viel Hype und Euphoria, die ersten Trailer Videos, die es dazu sehen gab, die lassen wirklich die Hoffnung aufkommen, dass das möglicherweise wirklich einer Jena Titel sein könnte, die den Dambruch bedeuten. Sprich, für Alex würden sich auch möglicherweise viele Menschen ein VR Sett kaufen, die noch gewartet haben. Und wenn das Publikum größer ist, rentiert sich vielleicht auch das Machen von anderen noch größeren und noch besseren VR Spielen. Ist die Frage, Hände und Eil, ob der Titel kommt und dann besorgen sich alle ein VR Sett, oder zum Beispiel, wenn die PlayStation 5 rauskommt, vielleicht beschließen die dann, dass mit jeder PlayStation 5 automatisch ein VR Headset dabei ist und dann hat schon mal jeder eins da heim und vielleicht ist das dann der Startschuss. Das hat schon mit Connect sehr gut funktioniert. Ja, ich warte darauf, bis wir das direkt ins Gehirn gebimmt wird, so in 10, 12 Jahren als Pringenträger muss man da ein bisschen aufpassen. F4 Extra Leben F4 Extra Leben Das Ludische Trium auf F4. Ja, und wir sprechen über die zehn Jahre der Games Kultur auch, wenn streng genommen, dass ja 20, 20 noch dazu gehört. So viel Zeit muss sein. Und eine Entwicklung hat sich im vergangenen Jahrzehnt immer mehr verestet und erweitert und zwar die grundlegende Vielfalt von Computerspielen. Und losgetreten ist diese worden durch eine Bewegung, die schon in den ausgehenden Nuller Jahren langsam an Fahrt gewonnen hat und zwar die Indigames Community. Wir rennen uns an ältere Titel oder wie es Belanki, Braid, Supermitboy, alle Ende der Nuller Jahrerschienen, die sich nicht nur in Stil und Design von den Mainstream Spielen unterschieden haben, sondern auch ein neues Geschäftsmodell etabliert haben. Heutzutage ist Indie ein Alltagsbegriff im Bereich der digitalen Spielkultur und das ist längst so, dass auch große Konsolen hersteller und große Verlage eigene in die Sparten haben müssen, weil, naja, wie sie im Soeß und Kapitalismus, man muss alle Markzigmente und Sparten bedienen können. Damit ist Indie natürlich absolut total ein sinnloses Wort geworden. In gewisser Weise die Schublade, die galt ja früher eigentlich Nuller für Spiele, die eben außerhalb des normalen Unteranführungszeichen Publisher Entwicklermodells entstanden sind. Das heißt, dass wir ein Spiel in seinem Wohnzimmer oder Schlafzimmer oder Kinderzimmer entwickelt hat, das Unabhängig von einem großen Vertrieb auch an die Öffentlichkeit bringen konnte, natürlich durch die Segnungen des Internets. Ja, das gab es früher. Inzwischen ist Indie wirklich gleichzeitig so groß geworden und auch so erfolgreich und auch gleichzeitig so hart um kämpft, dass der Begriff eigentlich wenig zu sagen hat. Ich würde was sagen, es ist das nicht der Zehnt. Der Frage ist das noch Indie. Also entweder es ist so erfolgreich um Indie zu sein oder es ist dann doch wieder einen Publisher gebunden durch Indie Publisher, ein widerspruch in sich. Man kann es nicht genau sagen, vor ungefähr zehn Jahren war es jedenfalls so, dass eine gewisse Aufbruchstimmung geherrscht hat. Anna Entropi, eine amerikanische Entwicklerin und Akademikerin auf den Gebiet der Games. Das hat ja das Wort geprägt vom Videogamesinster. Sie hat ein Buch geschrieben, ein viel beachtetes mit dem Titel Rise of the Video Game ist, das sind halt darin die Teese aufgestellt, dass jetzt, wo quasi jeder zu Hause sich kreativ ausleben kann und Videospiele machen kann, dass jetzt ein Zeitalter kommt. Der persönlichen, kleineren, künstlerisch wertvollen Spiele ist zum Teil sicher wahr geworden, würde ich sagen. Aber diese Schere ist ebenso groß. Es gibt die kleinen Selbstgemachtenspiele, aber nachdem dieser große Indie Game Boom war, haben sie natürlich auch die großen Studios, Robert Dosteschner Wind, da draufgesetzt. Ein gutes Beispiel ist da Ubisoft, die zum Beispiel mit valiant Hearts oder Child of Light, so sich da ein bisschen dem Indie Publikum gewidmet haben und das hat auch sehr gut funktioniert. Aber eben auch wie Dosteschner gesagt hat, ist die die Frage dann mittlerweile immer öfter gestellt worden, was ist denn eigentlich Indie? Ist allein, wenn die estätig ein bisschen anders ist, ist es schon Indie? Gut, das ist eine eigene Sub Frage zu diesem Thema Indie. Ich finde ja interessant, wenn man zurückblickt, ich habe vorhin kurz die Ende der Nullerjahre erwähnt. Da gab es ja die Flash Games und das war also ein bisschen der Vorläufe der Indie Games, die waren jetzt zwar nicht so ungewöhnlich seltsam, das war teilweise auch relativ commercial und straight vorbert inhaltlich. Aber eben auch, man konnte das online spielen und dann kam ja eigentlich die große Zeit, der Game Downloads und das war ja auch eigentlich der Vertriebsweg, der für Individualisten und Individualistinnen, Spielentwicklerinnen, die halt tatsächlich keine großen Verlag haben. Die Möglichkeit war, okay, ich gehe einfach raus, ich biete mein Game an und habe dadurch einfach einen Markt ohne irgendwelche Mittelsmänner. Das ist ja auch ziemlich wichtig und itch. io. Unsere aller Liebster Indie Games Store ist ja auch in den letzten Jahren immer wichtiger geworden und auch für Game Champs wie das so ein Ding, was Indies groß gemacht hat, man setzt sich zusammen mit anderen Like Minded People für ein paar Tage einigestunden und arbeitet an Konzepten an kleinen Games, die ja oft doch superhaut hatten wir heute schon zu tatsächlich erfolgreich in die Titeln werden. Was mich immer dran fasziniert ist, dass Indie ja nicht nur von der Bezeichnung sondern auch in ganz vielen anderen Belangen wirklich sehr stark einfach auch von den ökonomischen Bedingungen der gesamten Branche abhängig ist. Und dann wenn man zehn Jahre Indie sagt, muss man auch sagen, fast zehn Jahre Indie Pokalypse, das ist ja die berühmte, der berühmte Markt zusammenbruch und Crash, der vorher gesagt wird, und der auch eingetreten ist, weil einfach es gibt zu viele Spiele zu wenig Zeit als Indieentwickler hat man heutzutage, es wirklich wahnsinnig schwer überhaupt bemerkt zu werden. Was man aber noch dazu sagen muss neben dem marktwirtschaftlichen vertrieblichen, wenn man über die letzten zehn Jahre Indie Games redet, ist auch der riesige Boom den Retro Gaming erfahren hat. Die Bitestätik, Polygonestätik, das war den letzten zehn Jahren auch maßgeblich, wenn wir über Indie Games reden. Genau und wenn wir vom commercial mal komplett weggehen wollen, das hat er reiner kritisiert, gibt es ja immer noch die old Games, es gibt es ein sehr narrativen artefakte, kann man eigentlich sagen mit dem Tour Twine, wo halt Spiele wirklich bewusst teilweise spärig und unkommerziell gestaltet werden und das auch so bleiben soll. Das heißt innerhalb dieser Indie Sparte gibt es viele Untersparten, man sucht sich das aus, was einem am besten gefällt. FN4, extra Leben. FN4, extra Leben. Sprechen wir über Computer Spiele. Wir haben gerade über Indie Games gesprochen, die die 20 zehn Jahre der digitalen Spielkultur stark geprägt haben. Mit ihnen ist eine personelle und inhaltliche Vielfalt entstanden, die neue Games, neue Designer und Designerinnen und natürlich auch neue Spielerinnen und Spielhervorgebracht hat. Je vielfältiger, desto besser könnte man meinen, alles super und wer sollte da etwas dagegen haben, leider war dieser Gedanken gank letztlich zu Blau Eugig, denn ca. 2014 bis 2016 gab es einen sehr disruptiven Backlash gegen diese Vielfalt in der Gameskultur, in vorm einer gehessigen Bewegung namens Game A Gate. Versteckt hinter vermeintlichen Diskussionen um das korrekte Arbeiten im Games Journalismus sind dabei Spielemacherinnen, diskreditiert und bedroht worden. Es wurden Minderheiten beschimpft und lächerlich gemacht. Es war die hässliche Fraze einer zu meist toxisch männlichen Gemeinschaft und die war der Meinung, sie hätten die Deutungshoheit über das Medium Videospiele und das haben natürlich gefehligst für immer so zu bleiben. Es war eine Entteuschung, in gewisser Weise, weil eine Täuschung dadurch verschwunden ist, nämlich die große Täuschung, dass die Spieler Familie, wenn man so will, eine große glückliche Gemeinschaft von Menschen ist, die alle eigentlich das selbe wollen. Das ist nicht so. Man kann nicht gleichzeitig eines der größten Medien des Planeten sein und alle, die drinnen dieses Medium konsumieren, sind immer eine Meinung. Bei Game A Gate und den nachfolgenden Verwerfungen hat es sich einfach gezeigt, dass es einen Anteil an Spielen gibt, die eben etwas gegen eine Feminisierung haben, die etwas dagegen haben, dass Spiele die Wäser werden, die es nicht unbedingt schätzen, wenn sie als, muss ich sagen, als männlicher Protagonist, nicht mehr im Zentrum des Universums des Spieleuniversums stehen. Das ist politisch zugänglich, zeigt sich auch daran, dass also prominente Alt Ride Figuren, die später dann für Trump oder Brexit oder ähnliches waren, dass sich die ursprünglich in der Game A Gate Bewegung eigentlich erst populär geworden sind, zum Beispiel Milo Jennopolis, Mike Chernovitch und Sagan of Akka, die mir fällt gerade ein richtiger Name nicht ein, die sich nachher als klassische Rechtspopulisten positioniert haben. Das heißt, die Politik, die ja immer eigentlich alle erst im Gaming raus haben wollten, die war gerade in diese Bewegung von Anfang an drinnen. Eine Game A Gate Wahr ist vor allem ein Phänomen, das Hand in Hand gegangen ist, mit etwas anderen, dass die letzten zehn Jahre sehr geprägt hat, inhaltlich thematisch leider, nämlich eben der Hass im Netz. Was mit den MMOs aufgekommen ist, das nämlich Spieler Spielerinnen einander in Game, vielleicht beschimpfen, dass sie Trash Talken, dass Spielerinnen vor allem angegriffen werden, hat sich irgendwann aus den Games auch hinaus bewegt auf andere Plattformen und eben zum Beispiel auf Twitter und diverse soziale Netzwerke ausgebreitet. Dieser Hass Stalking Gon Wiral ist so, dass Stichwort ein klassisches Beispiel der letzten zehn Jahre, Troops vs Women, die Serie von Anita Sekisien, die dann 2013 hat, das begonnen. Anita Sekisien wurde zum Hassobjekt von ganz vielen Leuten dann war es so, wie Quinn und so hat sich das fortgeplant, von der Eindebatte zu nächsten. Genau, also Games haben gewissermaßen ihre Unschuld verloren und wer dann noch keinen Zweifel hatte, dass Games politisch sein Können und sind, da weiß ich auch nicht, was man da noch beweisen könnte. Es ist gegen immer nicht nur, um die Designer und die Seinerinnen und Wofür sie stehen, da war ja Gamer geht auch sehr, sehr dran von wegen, das sind die bösen Frauen, etc., die uns diese Spiele bringen, aber eben auch die Spiele an sich, die eben auch eine gesellschaftspolitische Sprengkraft haben und doch klar gemacht haben, Games können alles behandeln. Jedes Thema, jede Obskurität und jede Minderheit soll ihre eigenen Games machen und genau das wollte eben der weiße Mann im Bahnhaus nichts. Ja, das war eben dieser Backlash eigentlich und der lässt sich ja absolut nicht nur bei Videospielen beobachten, sondern bei ganz vielen Populärmedien. Man kann davon einen richtigen Kulturkrieg sprechen, gewisseweise den gibt s bei Comics, den gibt s bei Kinofilmen, den gibt s ganz vielen anderen Pop Medien. Nämlich immer dann, wenn sich die ursprünglichen Besitzer, ihr seht jetzt nicht die Gänsefüßchen, die ich da mache, die die glauben, dass die Besitzer des Mediums sind, wenn die sich bedroht fühlen. Das Schöne und das positive an dieser ganzen unerfreulichen Erfahrung ist für mich, das hat Rami Ismail, der niederländische Indientwittler und populärer liberales Sprachhoher in einer anderen Gamer Effendlichkeit. Die hat in einem Twitter neulich gesagt, das Schöne dran ist, dass diese ganzen Kulturkämpfe eigentlich schon gewonnen sind. Sprich, die Universität hat gewonnen, Frauen haben gewonnen, so gut wie alle neuen Titel, die rauskommen, auch die ganz großen haben, ganz selbstverständlich, gleichberechtigte Frauen in den Hauptrollen. Sie richten sich nicht nur mehr, ein ganz kleines eingeschränktes Publikum, das heißt jeder, der eigentlich heute noch dagegen ankommt, steht auf verloren im Posten. F M 4, extra Leben. F M 4, extra Leben. Das Ludische Trio, auf F M 4. Ja, und das Ludische Trio spricht heute in der letzten extra Leben Sendung der 20 10 Jahre über genau sie, also über die letzten 10 Jahre der digitalen Spielkultur und je länger man sich allgemein mit vergangenem beschäftigt. Das drastahndlich ist es jedes Mal aufs Neue, wie viel sich in oft sehr kurzer Zeit verändert. 10 Jahre können unglaublich lange sein und gerade im Bereich eines Mediums wie dem Computer Spiel, das noch Verhältnismäßig jung ist, kann ein Jahrzehnt schon mal so nebenbei alles auf den Kopf stellen. Und so passiert ist das mit eigentlich dem Großteil der Mainstream Games, die dieses Jahrzehntes Chinen sind, denn mit ihnen hat sich ein Paradigmen Wechsel abgezeichnet. Computer Spiele kommen nun nämlich nicht mehr länger auf einer Disc oder früher Discette, die man auf Konsole oder PC installiert und dann meistens offline spielt, sondern man leht sie sich aus dem Netz, lockt sich in sie ein und ist vortanständig online mit diesem Game. Als trockener Fachterminus heißt das dann Games Service und ja, es hat eigentlich die meisten Spielelebnisse auffallen verändert, stichwort Gameplay vs Geschichte. Ja, deal with it, das hat ja diese unglücksehliche Microsoft Manager damals gesagt, als kritisiert wurde, dass die Xbox 360, glaube ich, damals noch eine ständige Online Verbindung benötigt. Da gab es einen kleinen Schitzturm. Inzwischen ist es wirklich selbstverständlich online zu sein, ob man spielt oder nicht, das ist die Ausnahme, dass man ohne Online Anbindung überhaupt spielen kann. Das ist so ein Modus, gibt es die bestimmts, zum Beispiel. Man muss mal froh sein, dass man überhaupt offline spielen kann. Der Punkt ist allerdings natürlich, meistens hat das auch inzwischen einen Sinn, denn man spielt ja mit anderen Menschen viel Zeit, muss man sagen. Das ist ein bisschen traurig für Freunde, der ist großen Singleplayer Spiele, wie ich ja einer bin, denn die Auswahl an großen Singleplayer Spielen, für die man nicht in Internet gehen muss und sich nicht mit anderen Menschen abgeben muss, die sinkt leider zumindest den großen Triple Asigment. Das hat verschiedene Gründe, diese Riesenspiele, wie wir sie mal genannt haben, die haben ja vor allem den Grund überhaupt machbar zu bleiben, leistbar zu bleiben für die großen Firmen, denn man darf nicht vergessen, die großen Fortschritte in Grafik und Physik Engine und allem, was es in den letzten 10 Jahren gegeben hat, die müssen eigentlich auch in der Entwicklung bezahlt werden. Das heißt, heute ein Spiel zu entwickeln, ein großes ist viel, viel teurer als noch vor 10 oder 20 Jahren. Wenn man als Entwickler dieses Geld wieder rein haben, will man sich was anderes einfallen lassen als einen Einmalpreis, der, übrigens, ich wiederhole es, in den letzten 30 Jahren eigentlich nicht gestiegen ist. Ein Vollpreis spiel 2020 kostet eigentlich ungerechtet, gleich viel wie eines 2000 oder sogar 1990, wenn man es rückgerechnet und die inflation weg nimmt, ist sogar noch billiger geworden. Ja, deswegen holt man sich das Geld über Abomodelle, Microtransactions, free to play Geschichten. Ja, das gefällt vielen Spiele und vielleicht nicht, aber andererseits muss das Geld auch wieder hoch reinkriegen. Also, ich mache mir aber echt keine Sorgen, dass es weiter die großen Singleplayer geben wird, denn ich verlasse mich darauf, dass es ganz viele Menschen da draußen gibt, die ebenso misantrop wie du sie in drei, und auch nicht, die sich nicht mit andere Menschen abgeben, wie du sagst, zwar euch darauf glaube ich kann und bauen, die misantropie der Menschen ist kein Trend, sondern heute ein. Aber was ich mich vielmehr frage ist, was bedeuten diese vielen Game Sys Service Games für die Zukunft? Wenn in 15, 20 Jahren oder was, was ich ein Spiel aus der Mode kommt, nicht mehr so viele Leute es spielen, weil das nächste Ding da ist und irgendwann die Server abgedreht werden. Das heißt, was bedeutet das auch für die nächste Generation, die können dann vielleicht nicht mehr so einfach zurückgreifen auf die Spiele, die jetzt gerade so maßgeblich sind, vielleicht können, kann die nächste Generation irgendwann nicht mehr fortneid spielen, weil es nicht mal da ist. Das heißt, diese Art von Videogame Historie auf die wir jetzt zurückgreifen können, die wird vielleicht dann eine große Lücke erleben. Genau, also auch für historikrennen und historiker ist das sehr, sehr schwierig online Games und mittlerweile, wir reden ja von diesen Games Sys Service in ja alles online Games, unabhängige, welche Charis die sind. Man hat immer einen Moment in Time eine Bestandsaufnahme, das spielen entwickelt sich ständig weiter. Wie war denn World of Warcraft vor zehn Jahren? Okay, jetzt gibt s World of Warcraft Classic, übrigens rein auch ein interessantes Geschäftsmodell oder man recycelt einfach eben einen Status, den man vor zehn oder 15 Jahre hatte und macht daraus wieder einen neuen Branch eines Spiels. Aber es ist schwierig und vor allem, wenn man in einem Game nicht drinnen ist, ich spiel viel Haarthstone, aber ich habe keine Ahnung von League of Legends, um da jetzt einzusteigen in ein Spiel, das man nicht kennt, unglaublich schwierig, muss man jetzt alles lernen, das bis her geschah, es gibt 150 Hälten und Heldinnen, keine Ahnung mit welchem ich anfangen sollte, zurück in die Schule. Ja, also Games Sys Service und andererseits auch das Problem, ich glaube, dass wir jetzt noch kurz sprechen, man verbraucht wahnsinnig viel Zeit mit dem einen super Riesengame und so viele Spiele sind draußen, wir haben es heute schon erwähnt und werden wenig oder nicht gespielt. Genau, das ist schon ein Problem, meine Ansicht nach, dass eben diese Riesen großen monolitischen Spiele und Spiele Communitys auch entstehen, wenn man Destiny spielt und das wirklich ernst meint und das mit seinen Freunden macht, dann hat man eigentlich für andere Spiele gar keine Zeit und man hat auch gar kein Geld, den man kann in Destiny und in andere große Games Sys Service Spiele immer Geld nachwerfen, das geht und da muss man auch gar nicht unbedingt die Geld Persel locker sitzen haben, sondern es ergibt sich einfach, dass man eben das Geld, das man früher für drei, vier, fünf Spiele ausgabe im Jahr, das steckt man alles in sein Main Game, kann man sagen. Und wie die Konne vorher gesagt hat, das Problem ist ja nicht nur, dass die Spiele dann nach 10, 20 Jahren nicht mehr existieren, sondern die Karawane anspielen und die eigenen Freunde die Zinja im Bestfall, wenn es so ist, wie die Publishers wollen, immer zum nächsten großen Ding weiter. Das heißt, sogar selbst, wenn es möglich wäre, Destiny 1 in 10 Jahren noch zu spielen, was gar nicht so sicher ist, dann ist dort kein Mensch mehr. Dann wäre es vielleicht für mich wieder interessant. Ja, die letzten Wochen der 20 Zinja jahres sind angebrochen und wir blicken zurück auf das vergangenen Jahrzehnt der Games Kultur. Wir haben in dieser Sendung bereits etwa über Indie Games oder Virtual Reality gesprochen, meistens ging es also dabei um die Art und Weise, wie sich Spiele an sich verändert haben. Aber es ging in den 10er Jahren nicht mehr länger nur ums Selbstspielen, sondern es war auch das Jahrzehnt des Game Streamings. YouTube und vor allem Twitch haben als frei zugängliche veröffentlichungsplattformen dafür gesorgt, dass Computer Spiele auch zu einem passiven Entertainment Produkt geworden sind. Wir werden dabei von Streamerinnen und Streamer durch ihre Gaming Kills oder Filschläge aber auch durch ihre Persönlichkeiten unterhalten und eben einige Popstarster Gegenwart haben ihren Status nicht mehr länger durch Musik erreicht, sondern eben mehr durch Computer Spiel, Live Streaming. Ich glaube, jeder kann zumindest ein bis zwei dieser großen Heldenden und Heldenden nennen. Sie sind nicht immer die Klüchsten, aber eben interessant, dass das als wenn er eckert kommt, die so ganz anders ist als das, was ein Popstar in den 80 oder 90er Jahren war. Mich hat das echt überrascht, dass ich jetzt nachgelesen habe, das PewDie Pie, wahrscheinlich der größte Star der Let s Play YouTube Szenen unbestritten. Der hat seinen PewDie Pie Kanal 2010 erstellt. Er hat ja der Forschen ein, dann hat er es ein Passwort vergessen und hat dann eben neu PewDie Pie erstellt. Das heißt 2010, das ist in Wirklichkeit 10 Jahre her, eine mega steile Karriere hingelägt ist zum Vorzeiger Let s Play geworden, ist dann aufgrund diverses Skandale dann wieder niedergemacht worden von ganz vielen großen Teil der Öffentlichkeit, dass wir beobachten konnten, bei PewDie Pie ist der Rise and Fall of an Empire. Ja, mit dem Fall, das ist ein bisschen relativ, denn die Fähngemeinde hält ja zu ihm auch, ich mag das nicht so gerne, aber wenn es wirklich ein problematisches Verhältnis von PewDie Pie auch zum rechten Rand gibt, dann müssen wir leider noch ein bisschen auf Game Agree etc. zurückgreifen. PewDie Pie verkörpert in gewisser Weise ein großes Problem, dass dieser LG Humor teilweise hat, nämlich, dass da durch Scherze Sachen normalisiert werden, die ansonsten tabuisiert sind. Man ist eigentlich so ein coole Charakter, dass man eigentlich Scherze über Antisemitismus machen kann, weil man meint ja nicht so. Trotzdem, wenn auf einem Kanal mit mehreren Millionen Subscriber darüber geschärzt wird, dass jemand ein Schild mit Dasto All Jews, also tot allen Juden hochhält, dann ist es zumindest schon ein bisschen hinterfragen, es wäre, warum es genau diese Humor sein muss, und warum das genau irgendwie auch auf so viel Beifall stößt. Also man könnte dadurch ein bisschen mehr kritisieren und die verteidiger sollten sich vielleicht auch überlegen, dass es nicht nur einfach irgendwie Blödeangriffe von den Erwachsenen sind, die sich dann nicht auskennen, sondern dass da schon mehr dahinter steckt. Ja, ohne Pank von PewDie Pie ist es ja auch so, dass Streamer in uns Streamer da irgendwie so hineingestolper zinnige viserweise. Ich meine, man hat irgendwann einmal bemerkt, okay, das ist ein großer Markt. Ich professionalisiere mich, aber niemand von diesen Menschen wurde als Journalistin ausgebildet. Niemand davon wurde ausgebildet, okay, was mache ich da, was ist ein Entertäner, was ist meine Verantwortung? Bin ich in Kommidien, spielt ich nur Computer Spiele, es vermischen sich ja so viele Dinge. Das macht die Sache einerseits sehr, sehr interessant. Das ist quasi auch eine Pionierzeit gewesen, die zehn Jahre für Streaming Kultur jeden Fall. Aber andererseits auch große Fallen eröffnen sich, reiner, dass es gerade erwähnt PewDie Pie und eben die fehlende Verantwortung, die man hat, wenn man diese Millionen Subscriber hat. Ja, das Problem ist ja, dass eigentlich die einzige Metrik, die man angelegt wird, eigentlich Geld ist. Natürlich die Millionen Zuschauer sind das eine, aber PewDie Pie verdient so und so viele Millionen im Jahr, damit, dass er in einem Mikrofon spricht, genau das selbe oder ähnliches ist, zumindest bei einem anderen großen Zuschauer Fänomen, nämlich dem E Sport. Der E Sport ist in der Öffentlichkeit hauptsächlich dadurch aufgetaucht, außerhalb seiner Nische, weil im E Sport ist mehr Geld als in der deutschen Bundesliga. Das hat wirklich jeder gehört, inzwischen keine Ahnung, was das genau bedeutet, außer dass sich große Sponsoren inzwischen ja auch natürlich mit E Sports beschäftigen. Ich würde jetzt einmal eine These formulieren, ja, die ist vielleicht für Menschen, die wirklich im E Sport drinnen sind. Und es gibt viele und ich höre euch und sehe euch, ihr habt absolut recht das zu machen. Aber für alle außerhalb ist das oft ein bisschen ein Buch mit sieben Siegeln. Also ich finde die Zugänglichkeit von E Sport ist wirklich für die Reichwerte, die er hat unter aller Sau, wenn ich das mal so sagen darf. Aber was man allgemein sagen kann, zu diesem super großem Wachstum an Letz Play Videos und dem sehr wirtschaftlich erfolgreichen Phänomen ist. Das ist die Bundesliga. Ist das Phänomen anderen Leuten beim Spielen zuschauen, einfach in den letzten zehn Jahren so groß geworden ist und sich so verbreitet hat und ist daraus natürlich auch ein ganz eigenes Medium, eine ganz eigene Plattform, nämlich natürlich Twitch TV entstanden ist, die oft nur dem passiert, dass man anderen Leuten beim Spielen zuschaut. Ja und für uns war das ja auch eine Aufbruchstimmung, möchte ich sagen, wir haben im März 2017 mit dem F F Spielekammel begonnen. Komplette Nubs vom Radio haben wir schon eine Ahnung und vom Internet ein bisschen auch. Aber dann eben sich vor die Webcam setzen und vier Stunden zu spielen, auch versuchen irgendwie ein bisschen zu unterhalten mit dem Chat zu untergehen. War schon ein komplett neues Medium und neuer Zugang, der mich und ich glaube uns alle wirklich auch sehr interessiert und bereichert hat. Mittlerweile sind wir natürlich voll Profis jetzt auch im neuen Spielekammel hier im ORF Medium Campus. Fantastisch. F F, extra Leben. F F extra Leben. Das verspielte trio auf F F. Vielleicht abschließend gelieben. Wollen wir noch über 1, 2, 3 Spiele des Jahrzehnts für uns sprechen? Habt ihr welche Baratkorn im Max zu beginnen? Also ein Spiel, das für mich das viel sagt über Games in den letzten 10 Jahren, ist Last of Us. Weil es für mich so eine spannende Kombination war, du hast da zum erst mal so prominent Gesichter von Filmdarstellern gehabt, die so quasi du hast eine darsteller Cast von Hollywood darstellen, was jetzt immer mehr Games einfach ganz normal ist. Das war da noch recht neu, um das diese spannende Verknüpfung von Action und einer Story, in die du recht eintausst, und einer Spitzen Grafik und sehr atmosferischer Umgebung. Dieses filmische im Game war in den letzten 10 Jahren insgesamt sehr groß, diverse Ancharteteile und so und Last of Us hat das für mich extrem verdeutlicht, diesen Trend. Und ein anderes Game, das für mich aus einer ganz anderen Richtung, aber auch maßgeblich in den letzten 10 Jahren war Gone Home. Dieses Point in Click Adventure, das somit deinen Erwartungshaltungen spielt, das daher kommt wie ein Horroradventure und in Wirklichkeit dreht es sich aber um viel komplexere Themen, um Coming of Age, um Queerness und ist auch so eine Mischung aus Adventure und Walking Simulator. Auch für mich maßgebliches Beispiel für den Entwicklung der Indiegames in den letzten 10 Jahren. Ja, gute Wahl würde ich sagen, wir waren natürlich nicht meine gewesen, aber meine hingegen sind auch zwei. You re a part of the Dark Souls. Du hast genau recht. Jetzt musst du eigentlich das Geld in das Schweintal schmeißen. Danke. Ja, also die Spiele, die ich ausgewählt habe, die keiner hat s geahnt, die unterscheiden sich grundlegend voneinander, aber irgendwie passen sie doch auch zusammen, den Tour of the Souls, ich habe bekanntlich das größten wahnsinnige Projekt von zwei Brüdern, eine ganze Welt Simulation zu schaffen. Ja, ist gratis. Kommt aus der Indie Rogue Like Ecke, also ob es kura wird, nicht mehr. Und ist gelandet im Museum of Modern Art in New York, das heißt, das ist ein wirkliches Mischung aus Kunstwerk und Ingenieurs Hübriss. Gibt s auch sonst nicht so oft. Und das zweite Dark Souls, beziehungsweise die ganze Dark Souls Born Rai, eigentlich, ja, das steht für mich für eine gewisse Rückkehr zu spielen, die spärig sind, die man sich verdienen muss. Gut, ich werde nicht überhaupt so ein Reden, das ihr sehr, sehr offensichtlich, dass ich das sehr viel Spiele Starcraft 2 auch 2010 erschienen. Das heißt, die Blizzard Crew lasse ich nur weg. Meine zwei Titel, die ich nennen möchte, Spelanke einerseits. Es ist schon Ende der nulere erschienen, aber dann im Remake erst 2013. Eben auch ein Roguelike, wahnsinnig toller Widerspielwert, versteckte Easter Eggs, den man sich jetzt so nach und nach aneignen, auch ein sehr geselliges Spiel. Man kann es miteinander spielen. Der Regus im mittlerweile, weil sie ein Grande der Indigames Kultur. Anderer Titel kann ich, glaube der Kanzler, da wir können, wir uns alle wiederfinden, ist Horizon Zero Dawn. Das Spiel für mich der letzten zwei bis drei Jahre, würde ich sagen, weil eben das so ein besonderes Setting hat, so eine besondere Figur hat, eine Open World, die eben nicht ein abzieht Bild von einer anderen Open World, sondern eine besondere Geschichte darstellt, mit auch einer Science Fiction Story, die jetzt nicht alles neu findet, aber sie ist so gut ins Zähne setzt, dass man dieses Spiel eigentlich wirklich wie heißt zu schön als Klischee, es hat es nicht mehr aus der Hand legen möchte. Also schöne mich von Indi und AAA eigentlich beallen. Ich denke ja, doch schon. Gut, in diesem Sinne, das war das FM für extra Leben der 2010er Jahre. Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr 10 und hören uns 2020, Konyly, Rainer Siegel und Robert Klaushütner sind auch im FM für Spielkultur Podcast zu hören, wo sowieso gerne so alle anderen Games und Spielebeiträge von FM 4 zu hören gibt. Das war s von uns, rutscht gut ins neue Jahr, habt ein gutes Weihnachten und bis 2020. FM 4 extra Leben.